BTV Schiers
BÜGLA in Domat/Ems
Am Bündner Glarner Turnfest in Domat/Ems erreichte die Aktivriege mit einer Gesamtpunktzahl von 27.30 den neunten Schlussrang von 39 gestarteten Vereinen in der 3. Stärkeklasse.
Bedingt durch einige Verletzungen mussten die Programme in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder umgeschrieben und angepasst werden. Und letztenendes hinterliess das Verletzungspech dennoch einige Lücken in der ohnehin schon kleinen Gerätesektion.
Nichts desto trotz reiste die Aktivriege mit viel Vorfreude und grossen Ambitionen ans Bügla nach Domat/Ems. Der Start in den regnerischen Wettkampftag erfolgte standesgemäss mit der Pendeldstafette. Die SprinterInnen vermochten sich trotz der widerlichen Bedingungen problemlos zu fokussieren und sicherten sich die Tagesbestnote aller Stafetten von 9.74.
Die Fachtestler schienen mit den äusseren Bedingungen nicht ganz so gut zurecht zu kommen, trotzdem gelang der jungen Truppe gegenüber dem Turntag Solavers im Frühling zu steigern und erreichten die Teilnote 7.63. Während dessen wechselten die Geräteturner der Sprungsektion in die Turnhalle Vial, wo bei vollen Rängen eine solide Vorführung gelang. Einige Unsauberkeiten konnten wir dem Wertungsgericht allerdings nicht vorenthalten, dennoch reichte es mit 9.12 für eine Note über der Neunermarke.
Nach kurzer Mittagspause folgte bereits der dritte Wettkampfteil. Die kleine Formation der Gerätekombination legte in trockener Turnhallenumgebung eine Schippe drauf und erzielte eine ansehnliche Note 9.25. Draussen setzte nach vorübergehendem Unterbruch wieder leichter Regen ein, was die Bedingungen für die 800 m LäuferInnen nicht einfacher machte. Trotz der Tagesbestzeit von Lukas Zesiger blieb die Gruppe gesamthaft unter den Trainingszeiten und mit der Punktzahl 7.80 auch unter den eigenen Erwartungen. Dafür konnten sich die HochspringerInnen gegenüber dem Frühling ebenfalls leicht steigern und beendeten unseren Wettkampftag mit der soliden Note 9.14.
Mit der Endnote 27.30 gelang uns der Sprung in die Top Ten in der 3. Stärkeklasse. Angesichts der empfindlichen Ausfälle und dem Nachzug einiger junger AthletInnen ins Wettkampfkader dürfen wir mit dem Wettkampf sehr zufrieden sein, auch wenn wir uns im Bündner Vergleich auch gerne etwas weiter vorne gesehen hätten.
Zur Krönung „unseres“ Turnfestes durften wir bei der Schlussfeier am Sonntag noch einmal unsere Gerätekombination zeigen, diesmal aber vor vollbesetzter Tribüne und bei strahlendem Sonnenschein. Dies liess unser Turnerherz noch einmal höher schlagen, bevor wir die Heimreise antraten und den Tag bei gemütlicher Athomsphäre im Restaurant Alpina ausklingen liessen.